HOCKXI ON THE ROAD

I want to ride my Bicycle, I want to ride my Bike – oder Zeche Zollverein

Ich bin jetzt (wieder) Fahrradfahrer. Zugegebenermaßen momentan noch ein unsicherer. Man kann es kaum glauben, wie viele Hindernisse einem das Leben schwer machen können und einen dazu veranlassen, abzusteigen und das Fahrrad drumherum zu schieben oder, wenn es ganz schlimm kommt, zu tragen. Aber ich bin voller Zuversicht, dass sich das bald ändern wird.

Das Schöne ist, dass man trotz aller Schwierigkeiten einen ganz anderen Blick auf seine Umgebung erhält und Dinge entdeckt, die einem als Auto- oder Bahnfahrer verborgen bleiben und die man als Fußgänger vielleicht gar nicht erreicht.

Unsere zweite Fahrradtour führte uns von Essen aus zur Zeche Zollverein. Wie auch bei den anderen Sehenswürdigkeiten waren auch hier keine Führungen und Museumsbesuche möglich. Glücklicherweise kann man bei einem Spaziergang auf dem Gelände sehr viele interessante Einblicke in eine vergangene Zeit bekommen. Was mir besonders gefallen hat, ist, dass einige Gebäude, Hallen oder Gerätschaften einfach der Zeit überlassen und nicht für die Besucher herausgeputzt worden sind.

Wir waren gestern an einem sehr schönen, größtenteils sonningen, Sonntagmittag dort. Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie vor allem die Geräuschkulisse war, als die Zeche Zollverein noch genutzt und alle Maschinen am Laufen waren. Das wäre jedenfalls eine interessante Erfahrung, auch wenn es so bestimmt angenehmer ist.

… und noch ein Wort zur Fahrradtour: Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, Hindernisse aus dem Weg zu räumen – die U-Bahn, aber wirklich nur, wenn gar nichts mehr hilft.

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Thema von Anders Norén